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Internet-Magazin Spreewald ...

Der Fluch des Fährmanns im Spreewald.

Ein Flüstern zwischen den Bäumen.

Der Spreewald liegt still. Nebel schwebt über dem Wasser, und zwischen den Erlen, Weiden und Moorbirken scheint die Zeit selbst vergessen zu haben, dass sie vergeht. Hier, wo Fließe sich durch das dichte Grün schlängeln, erzählt man sich Geschichten, die älter sind als die Kanäle, älter noch als die Dörfer, deren Namen wie Runen auf der Zunge brennen: Lehde, Leipe, Burg. Doch es gibt eine Geschichte, die keiner laut erzählt. Nur das Wasser kennt sie, und das Wasser schweigt.

Ein Körper im Fließ.

Es war im späten Oktober, als die Polizei den Fund meldete: ein Körper, angeschwemmt am Rand eines Kanals, eingewickelt in einen alten Leinensack. Die Beine verdreht, das Gesicht nicht mehr erkennbar. Kein Ausweis, keine Hinweise. Nur ein einzelner Zettel in der Tasche: „Folge dem Fährmann nicht.“ Kommissarin Maren Schubert, neu in Lübbenau, übernahm den Fall. Sie war Großstadtgewirr gewohnt, nicht das Wispern der Schilfhalme oder das Summen uralter Sagen, das hier in jedem Ast lag. Doch etwas zog sie in den Spreewald, etwas, das mehr war als Pflichtgefühl.

Der Fährmann und die vier Gesichter.

Alte Sagen reden von einem Fährmann, der bei Nebel erscheint, sein Boot lautlos durchs Wasser zieht. Er soll vier Gesichter haben – je eines für die vier Lebensalter. Wer ihm begegnet, wird geprüft, heißt es, auf Mut, Schuld, Begierde und Reue. Wer besteht, darf weiterziehen. Wer versagt, wird Teil des Waldes. Maren lachte zunächst über solche Geschichten. Doch die Fakten ließen sich nicht lachen: Der Tote war der dritte innerhalb von zwei Jahren. Immer im Oktober. Immer im Wasser.

Ein altes Tagebuch.

Im Archiv fand sie es: Ein Tagebuch aus dem Jahr 1932, geschrieben von einem Biologen namens Ernst Kolbe, der im Spreewald geforscht hatte. „Der Fährmann spricht nicht“, stand dort, „aber wer ihn sieht, erkennt sich selbst.“ Dann die Notiz: „Vier Gesichter. Eines ist mein eigenes.“ Der Biologe verschwand später spurlos. Und sein letzter Eintrag? „Ich werde ihn heute Nacht sehen.“

Die Nachtfahrt ins Herz des Waldes.

Maren wagte es. In der Vollmondnacht stieg sie selbst ins Boot, ließ sich treiben, mitten hinein in das labyrinthische Netz aus Wasseradern. Die Geräusche verstummten. Kein Vogel, kein Insekt. Nur ihr Atem. Dann: Ein Licht, ein Schatten, ein Boot – lautlos, wie aus Nebel geformt. Ein Mann stand darin, alt und jung zugleich. Sein Gesicht veränderte sich mit jeder Bewegung der Wasseroberfläche. Sie konnte nicht sprechen, nicht denken. Nur sehen. Und verstehen.

Die Prüfung.

Die Stimmen kamen von innen. Sie hörte ihre Mutter, ihren Bruder, die Stimme des Mannes, den sie einst verraten hatte. Sie sah sich selbst – als Kind, als junge Frau, als alte Greisin. Und sie sah: den Toten. Der Leinensack. Die Schuld. Die Warnung. War es Wahrheit oder Illusion? Der Fährmann sagte nichts. Doch Maren wusste, sie hatte gesehen, was sie hatte sehen müssen. Und sie verstand: Der Fall war nicht ungelöst. Er war unlösbar. Weil der Täter in ihr lag.

Rückkehr mit Schatten.

Am Morgen fand man sie am Ufer. Sie war unverletzt. Aber verändert. Der Blick war leer, als sähe sie mehr als nur die Welt. Maren verließ den Dienst eine Woche später. Niemand sprach je wieder von der Akte. Der Fall blieb geschlossen – aus Gründen, die nur der Spreewald kennt.

Epilog der Kanäle und Nebel.

Die Kanäle fließen weiter. Die Nebel steigen jedes Jahr. Und manchmal, wenn das Wasser ganz still ist, sieht man ein Boot. Darin: ein Mensch mit vier Gesichtern – oder einem, das sehr vertraut wirkt.


Mit herzlichem Dank von einer Brücke, die ins Unsichtbare führt,
Ihr Geschichtensucher auf den Wasserwegen durch das Reich von Moos, Schatten und Stille.

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*Der geneigte Leser möge entschuldigen, dass wir nicht erwähnen, welche Orte, Ortsnamen und Sehenswürdigkeiten im Verlaufe der vergangenen mehr als 100 Jahre, durch den ersten und zweiten Weltkrieg, viele Jahre entwickelte Sozialistische Gesellschaft und mehrerer Rechtschreibreformen verloren gingen oder geändert wurden.

Quellenangaben:
Inspiriert vom silbrigen Dunst zwischen Schilf und Schatten, vielleicht ein Vogel, oder eine Erinnerung.

Spreewald-Sagen und Mythen, Sammlung der Sorbischen Kulturstiftung, Cottbus
Offizielles Tourismusportal des Spreewalds
Die geheimnisvolle Welt des Spreewalds, Biosphärenreservat Spreewald
Wikipedia – Spreewald
Märkische Sagen und Legenden, hrsg. von Karl Paetow, Potsdam 1924
Lübbenauer Geschichten vom Wasser, Wald und Widerhall, Regionalarchiv Niederlausitz
Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen,
Meyers Konversations-Lexikon 3. Auflage 1874 – 1884

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2012 keine Gräber mehr

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